Ein Mountainbike-Sommer-Herbst mit Gips
Ende August verbrachte ich 2 interessante Wochen in den Dolomiten und in Südtirol, das mir als mein Mountainbike-Revier in diesen 2 Wochen super Mountainbikeerlebnisse bescherte...Mit der Organisation Mountainbike-Fahrtwind bestritt ich in 5 Tagen und 7000hm die Dolomiten-1 Tour.Leider war das Wetter nicht besonders gut: Wir hatten viel Nebel, kühle Temperaturen und sogar 2 Regentage... das Rad und wir wurden in Punkto Schmutz mit nichts verschont! Als ich dann vom Pustertal über einen Pass in den Dolomiten mit meinem hübschen blauen Megane (auch im Bild) zum Gardasee weiterfuhr, entstand folgendes Foto:
Der Gardasee war ein Kapitel für sich: eigentlich gefiel mir der sogar besser als die gesamte Dolomitentour, die ich zuvor gemacht hatte: es ist ein Mix aus mediterraner Atmosphäre und alpenländischer Kultur, viele Leut dort sprechen Deutsch, manche Ladinisch, Italienisch.... in meinem Restaurant sprachen die Besitzer normalerweise Deutsch untereinander... man merkt hier noch, dass dieser Teil einst stolzer Teil von Österreich war... schad um das schöne Fleckerl. In der Nähe von Riva hatte ich mich in ein kleines Zimmer eingemietet und startete von da aus meine Tagestouren. Schon vor dem obligatorischen Kauf des Moser-Mountainbike-Führers für den Gardasee war für mich vom ersten Tag an klar: ich muss da dieses Sträßchen rauf, das sich da tollkühn von Riva bis in ein Bergdorf am Westufer des Gardasees (Pregasina) entlang einer fast senkrecht abfallender Felswand hinaufschlängelnd:
Und das wurde auch tatsächlich meine erste Tour: von Riva ging's nach Pregasina entlang dieser irrwitzig in den Fels gehauenen ehemaligen Verbindungsstraße weiter rauf zum höchsten Berg am Westufer (Tremalzo ca. 1900 m). Von dort gings dann runter zum Nachbarsee vom Gardasee (Largo di Ledro). Super Tour!
Der nächste Tag war nicht minder aufregend: ich nahm mir die schweißtreibende Altissimo-Tour vor. Der Altissimo ist der höchste Berg am Ostufer des Gardasees, der mit dem Mountainbike noch gut zu erreichen ist (ein paar Schiebestrecken rauf sind schon drinnen, aber runter kann man alles fahren). Das atemberaubend ist auch, dass man ausgehend von Riva, das auf 75m Meereshöhe liegt, auf den Gipfel rauf mit 2080m über 2000 hm in einem Stück rauffährt, ohne dazwischen je mal auch nur ein kleines stück bergab zu fahren. Das Höhenprofil schaut demnach auch sehr witzig aus: 2000hm hinauf in einem Ruck! Es war ein wunderbar warmer, klarer Tag an dem ich diese Tour machte... am Gipfel wars aber dann doch a bissl frisch ende August...
im Tal
und am Berg 2000hm über dem Tal
...ich fuhr dann noch auf den Nachbargipfel und fuhr einen anspruchsvollen Wanderweg nach Malcesine runter: Traumhaft diese 2000hm in einem Ruck auch wieder runterzutollen!
Und Malcesine war ja auch ein Gedicht für sich: das liebliche kleine Städtchen präsentierte sich mich von der besten Seite als ich bei Sonnenuntergang am kleinen Hafen von Malcesine auf das letzte Passagierschiff wartete, das mich über Limone wieder nach Riva zurückbrachte und so eine Traumtour königlich abschloss. Das nächste mal möchte ich die Passubio-Touren im Nachbartal vom Gardasee angehen. Ich freu mich schon drauf.
Ufer bei Malcesine bei Sonnenuntergang
Leider hat mich ein kleiner Unfall Ende September auf meiner "Heimstrecke" im Mühlviertel dann für den Rest des Herbstes daran gehindert, im Oktober und Anfang November richtig Sport zu treiben: Eine schnelle Abfahrt, die mir von einem Weidezaun versperrt wurde, wurde mir wörtlich zum Verhängnis sodaß mein Arm für 6 Wochen Gipsträger wurde.
Ende November war ich das erste mal nach meinem Debakel wieder auf dem Mountainbike unterwegs...ein paar Mal wird's wohl noch gehn bevor die Langlaufsaison wieder über mich hereinbricht...
Der Gardasee war ein Kapitel für sich: eigentlich gefiel mir der sogar besser als die gesamte Dolomitentour, die ich zuvor gemacht hatte: es ist ein Mix aus mediterraner Atmosphäre und alpenländischer Kultur, viele Leut dort sprechen Deutsch, manche Ladinisch, Italienisch.... in meinem Restaurant sprachen die Besitzer normalerweise Deutsch untereinander... man merkt hier noch, dass dieser Teil einst stolzer Teil von Österreich war... schad um das schöne Fleckerl. In der Nähe von Riva hatte ich mich in ein kleines Zimmer eingemietet und startete von da aus meine Tagestouren. Schon vor dem obligatorischen Kauf des Moser-Mountainbike-Führers für den Gardasee war für mich vom ersten Tag an klar: ich muss da dieses Sträßchen rauf, das sich da tollkühn von Riva bis in ein Bergdorf am Westufer des Gardasees (Pregasina) entlang einer fast senkrecht abfallender Felswand hinaufschlängelnd:
Und das wurde auch tatsächlich meine erste Tour: von Riva ging's nach Pregasina entlang dieser irrwitzig in den Fels gehauenen ehemaligen Verbindungsstraße weiter rauf zum höchsten Berg am Westufer (Tremalzo ca. 1900 m). Von dort gings dann runter zum Nachbarsee vom Gardasee (Largo di Ledro). Super Tour!
Der nächste Tag war nicht minder aufregend: ich nahm mir die schweißtreibende Altissimo-Tour vor. Der Altissimo ist der höchste Berg am Ostufer des Gardasees, der mit dem Mountainbike noch gut zu erreichen ist (ein paar Schiebestrecken rauf sind schon drinnen, aber runter kann man alles fahren). Das atemberaubend ist auch, dass man ausgehend von Riva, das auf 75m Meereshöhe liegt, auf den Gipfel rauf mit 2080m über 2000 hm in einem Stück rauffährt, ohne dazwischen je mal auch nur ein kleines stück bergab zu fahren. Das Höhenprofil schaut demnach auch sehr witzig aus: 2000hm hinauf in einem Ruck! Es war ein wunderbar warmer, klarer Tag an dem ich diese Tour machte... am Gipfel wars aber dann doch a bissl frisch ende August...
...ich fuhr dann noch auf den Nachbargipfel und fuhr einen anspruchsvollen Wanderweg nach Malcesine runter: Traumhaft diese 2000hm in einem Ruck auch wieder runterzutollen!
Und Malcesine war ja auch ein Gedicht für sich: das liebliche kleine Städtchen präsentierte sich mich von der besten Seite als ich bei Sonnenuntergang am kleinen Hafen von Malcesine auf das letzte Passagierschiff wartete, das mich über Limone wieder nach Riva zurückbrachte und so eine Traumtour königlich abschloss. Das nächste mal möchte ich die Passubio-Touren im Nachbartal vom Gardasee angehen. Ich freu mich schon drauf.
Leider hat mich ein kleiner Unfall Ende September auf meiner "Heimstrecke" im Mühlviertel dann für den Rest des Herbstes daran gehindert, im Oktober und Anfang November richtig Sport zu treiben: Eine schnelle Abfahrt, die mir von einem Weidezaun versperrt wurde, wurde mir wörtlich zum Verhängnis sodaß mein Arm für 6 Wochen Gipsträger wurde.
Ende November war ich das erste mal nach meinem Debakel wieder auf dem Mountainbike unterwegs...ein paar Mal wird's wohl noch gehn bevor die Langlaufsaison wieder über mich hereinbricht...
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